20. Die Orthodoxe Kathedrale „Heilige Dreifaltigkeit“
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Das Symbol der rumänischen Orthodoxie in Hermannstadt stellt die orthodoxe Kathedrale in der Fleischergasse dar. Die der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Kathedrale wurde am 30. April 1906 eingeweiht. Die Genehmigung und die finanzielle Unterstützung für den Bau der Kathedrale, erhielt Metropolit Ioan Metianu von Kaiser Franz Josef I..
Die Kathedrale ist ein neo-byzantinischer Bau mit quadratischem Grundriss und zentraler Kuppel und vier - ebenfalls mit einer Kuppel gekrönten Türmchen an den Ecken. Die Kuppel verfügt über einen Durchmesser von 15 Metern und die beiden Glockentürme sind jeweils 45 Meter hoch.
Besuchen Sie die Kirche und lassen Sie sich von dem Duft nach Weihrauch und vom Licht welches durch die Fenster der zentralen Kuppel dringt verzaubern. Die Ikonostasis wurde aus vergoldetem Eichenholz gefertigt. Die Innenmalerei hat der Hermannstädter Maler Octavian Smigelschi gemeinsam mit seinem Landsmann Arthur Coulin angefertigt.
Egal welchem Glauben Sie angehören, nutzen Sie diesen ruhigen Moment. Im Hof können Sie auf Wunsch der orthodoxen Tradition folgen, und je eine Kerze für die geliebten Personen – lebende oder verstorbene - anzuzünden. Dabei wird auch ein Gebet gesprochen.
Gegenüber steht das im Brancoveanu-Stil gebaute Gebäude der „Andrei Saguna“-Fakultät für Orthodoxe Theologie. Daneben befindet sich der 1864 gebaute Sitz des Metropoliten von Siebenbürgen.
🤔 Wussten Sie, dass::
🔎 auf dem Altar der Kathedrale ein aus vergoldetem Metall hergestelltes Klein-Modell der Kathedrale steht?
🔎 die größte Glocke der Kathedrale, 1345 kg wiegt? Auf der Glocke ist die Inschrift „Ihr Ruhm ging ins ganze Land und Ihre Reden bis ans Ende der Welt“, zu lesen.
🔎 der Bischof Andrei Saguna seine letzten Jahre in Rășinari bei Hermannstadt verbracht hat? Auf seinen Wunsch hin wurde er ohne großen Aufwand auf dem dortigen Friedhof begraben.