Das Hermeshaus
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Das Hermeshaus, erbaut zwischen 1865-1867, ist das ehemalige Gewerbevereinsgebäude. Zur Zeit hat hier das „Franz Binder"-Völkerkundemuseum seinen Sitz.
Infolge archäologischer Ausgrabungen wurden hier Spuren einer alten Holzwohnung aus dem XII. Jahrhundert entdeckt.
Das Gebäude ist im neugotischen Stil gebaut, was dem Architekturensemble des Großen Rings Eleganz und Auszeichnung verleiht.
Der Name des Hauses stammt aus der griechischen Mythologie, laut deren Hermes der Gott des Handels ist. Der Name ist symbolisch, da im Mittelalter hier Handel durchgeführt wurde.
Das Gebäude ist wichtig aus historischer Sicht, weil es sich im ältesten zentralen Teil der Stadt Sibiu befindet und weil Persönlichkeiten der Zeit einst hier gelebt haben: Leiter der Sachsen, königliche Richter während der XVII. – XVIII. Jahrhunderten. Dies wird durch die drei Steinplatten bescheinigt, die die Besitzer des alten Gebäudes, vor dem Gewerbevereinsgebäude, erwähnen.
Seit 1993 beherbergt das Hermes-Haus das „Franz Binder"-Völkerkundemuseum, das erste und einzige Museum für außereuropäische Ethnographie in Rumänien.