Die Evangelische „Johannskirche“
Kirche
Phone
Website
About
Der gesamte Gebäudekomplex wurde 1881-1883 als Waisenhaus der evangelischen Kirchengemeinde erbaut. Im Jahre 1883, anlässlich des 400. Jahrestags der Geburt Martin Luthers, wurde die Kirche in neugotischem Stil umgebaut. 1911-1912 wurde sie wegen Einsturzgefahr abgerissen und eine neue Kirche mit Pfarrwohnung wurde gebaut. Gleichzeitig wurden auch die Arbeiten an den Gebäuden in der Soldischbasteistraße weitergeführt.
Die Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss. An der Nordseite steht der achteckige Glockenturm mit den vier verbliebenen Ecktürmchen. Der Bau bietet heute das gleiche Bild wie Anfang des 20. Jahrhunderts.
In der Kirche gibt es zwei Altäre: der Altar der Fisier (Osten) gewidmet St. Martin und der Roades Altar (Westen). Die vier Evangelisten Gemälde, die die Mitteltafel flankieren, wurden von Johann Stoss gemalt. Die Statuen von St. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist auf der Frontplatte des Altars in Roades, sind einige der schönsten Skulpturen Siebenbürgens. Sie wurden vom Holzbildhauer Veit Stoss geschaffen.