Das Pharmazie-Museum
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Das Pharmazie-Museum wurde 1972 eröffnet und basiert auf der langen Geschichte der Apotheke in Hermannstadt, da hier die erste dokumentierte Apotheke in Rumänien (1494) entstand.
Das Museumsgebäude befindet sic him Kleinen Ring Nr. 26 und ist ein historisches Architekturdenkmal mit Gotik- und Renaissance-Elementen vom Jahre 1568. Hier wirkte eine der ältesten Apotheken in Hermannstadt, „Zum Schwarzen Bären“, die gegen 1600 gegründet wurde.
Die Sammlungen des Museums enthalten über 6.600 Stück, welche die Entwicklung der Medikamente und pharmazeutischen Techniken im Laufe der Zeit darstellen.
Abteilungen des Museums sind fongenderweise strukturiert:
Arbeitsraum – der traditionelle Bestandteil einer Apotheke, in dem Arzneimittel dargestellt werden. Die Zimmermöbel wurde in Wien im Jahr 1902 hergestellt und gehörten der ehemaligen Apotheke „Zum schwarzen Adler“.
Labor – mit den Exponaten: medizinische Waagen, Mörser aus Bronze, Eisen und Marmor, Zerkleinerungs- und Pulverisierungsmaschinen, Stücke für Tabletten und Zäpfchen, Perkolatoren für die Herstellung von Tinkturen aus Kräutern, Keramik- und Metallgefäße, Tiegeln, Bechergläser aus Zinn, Filter und Glasware für das Labor.
Die Abteilung für Homöopathie zeigt die Tradition der homöopathischen Therapie in Hermannstadt. Der Gründer dieser therapeutischen Lehre, Samuel Hahnemann, lebte und arbeitete in Hermannstadt zwischen 1777-1779 als Arzt und Sekretär von Baron Samuel von Brukenthal, Gouverneur von Siebenbürgen. Die Sammlung umfasst mehr als 2.900 Stücke, bzw. Sätze und Flakons mit homöopathische Präparate, die aus der alten hermanstädter Apotheke „Zum Engel“ übernommen wurden.